in store: LOOP

Loop ist eine Methode zur kollektiven Ideengenerierung und Reflexion. Jedes Mitglied des des STORE verpflichtet sich, einmal pro Woche ein kleines, offenes Arbeitspaket in unseren digitalen Hub (Creative Bold) hochzuladen. Dabei geht es nicht um fertige Ergebnisse, sondern um erste Spuren, Mini-Ideen, Fundstücke oder Denkbewegungen – visuell, textlich oder medial.

Das kann ein Bild sein, ein Gedanke, ein Zitat, ein Ton, ein Sketch, ein Fehler, ein Aha – egal was, Hauptsache echt.
Beim Mini-Jour Fixe (jeden Freitag 19:00–19:30 Uhr) picken wir gemeinsam 2–3 Beiträge heraus, geben Resonanz, stellen Fragen, spinnen weiter. So entsteht ein gemeinsamer Denkraum – rhythmisch, verbindlich, leicht. Ohne Leistungsdruck – stattdessen mit neugieriger Resonanz, Rückfragen und Impulsen.

Damit kreative Prozesse nicht im Anspruch des „großen Wurfs“ blockieren, setzt STORE auf fragmentarisches Arbeiten: kleine, bewusst unperfekte Arbeitspakete, die in einem geschützten Raum geteilt und gemeinsam reflektiert werden. So entsteht ein rhythmischer Fluss aus Denken, Teilen, Reagieren und Verdichten.


L – Lernen O – Offenlegen O – Orientieren P – Prozessieren

Im Zentrum von Loop steht die forschende Annäherung an künstlerische Fragestellungen durch wiederholtes Tun, Zeigen, Reflektieren und Revidieren. Die Methode verbindet intuitives und diskursives Arbeiten, indem sie Medien, Perspektiven und Ausdrucksformen bewusst wechselt, um Inhalte, Gedanken und Themen in ihrer Tiefe und Vielschichtigkeit zu erfassen.

Das Arbeiten erfolgt in rotierenden Zyklen: Es wird produziert, rezipiert, kommentiert – und von vorn begonnen. Dabei entstehen Zwischenergebnisse, die nicht als „fertige Werke“, sondern als temporäre Verdichtungen im Prozess der Auseinandersetzung verstanden werden. Jedes Fragment ist ein Zugang – kein Abschluss.

Zum Einsatz kommen verschiedene Medien wie Film, Text, Objekt, Skizze oder digitale Formate. Die bewusste Variation der Ausdrucksmittel schärft den Fokus auf die konzeptuelle Ebene: Es geht darum, Geschichten zu formulieren, Haltungen sichtbar zu machen und Bedeutungsräume zu erschließen – nicht um technische Perfektion.

Alle Beiträge werden im gemeinsamen Hub gesammelt und im wöchentlichen Loop-Meeting exemplarisch besprochen. Die Fragmente werden als Vehikel betrachtet, die dazu dienen, ein tieferes Verständnis von sich, der Welt und dem Thema zu entwickeln. Kritik erfolgt nicht entlang von Qualitätskriterien, sondern entlang von Resonanz, Neugier und konzeptueller Offenheit.

  • Lernen durch Tun, Beobachten, Wiederholen.
  • Offenlegen meint: fragmentarisch teilen, sichtbar machen.
  • Orientierung durch Feedback, Dialog, Kontext.
  • Prozessieren als bewusste Integration in den persönlichen Denk- und Ausdrucksprozess.

STORE arbeitet fragmentarisch – gemeinsam, regelmäßig, leicht.
Um unser kreatives Denken lebendig zu halten und keine*r allein mit dem Anspruch des „fertigen Werks“ bleibt.

Warum das funktioniert:


• Kleine Einheiten senken die Einstiegshürde.
• Geteilte Fragmente erzeugen kollektive Intelligenz.
• Wiederholung schafft kreative Resilienz.
• Austausch stärkt Verbindung.

Technisch erinnert das an Prozesse aus Tools wie Slack, Miro oder Notion, aber mit mehr Fokus auf Resonanz statt Reaktion, auf Langsamkeit statt Performance.